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IHK Energiescout - Wir machen mit!

Auszubildende des SRH Berufsbildungswerk Neckargemünd GmbH haben 2021 mittlerweile zum vierten Mal am „Energiescout IHK“ erfolgreich teilgenommen und konnten mit zukunftsweisenden und nachhaltigen Projekten überzeugen. 

Kalendereintrag
Auszubildende des SRH Berufsbildungswerk Neckargemünd absolvieren Energiescout.

„Energiescout IHK“ ist eine Zusatzqualifikation für Auszubildende der Metropolregion Rhein-Neckar. Unternehmen aus dem IHK-Bezirk, entsenden ausgewählte Auszubildende, die sie zum Thema Energie- und Ressourceneffizienz fit machen möchten. 

Dieses Jahr besteht das Team aus Marcel Breddin (2. Lehrjahr, Elektroniker für Gebäudetechnik), Marcel Worzischek (3. Lehrjahr, Elektroniker für Gebäudetechnik) und Manisha Joseph (2. Lehrjahr, Kauffrau für Marketingkommunikation). 

Nach einer Ist-Analyse und einem definierten Soll-Zustand haben sich die Auszubildenden für eine Windkraftanlage für den Standort TechnologieCampus in Neckargemünd entschieden. Es war klar, dass sie erneuerbare Energien nutzen, Kosten einsparen und den CO² Ausstoß verringern wollten. Wenn alles nach Plan verläuft, kann ein Teil des TechnologieCampus mit dem gewonnenen Strom der Windkraftanlage versorgt werden. Die Windkraftanlage kann ca. 17.520 kWh im Jahr erzeugen - damit kann man 7,03 Tonnen CO² pro Jahr einsparen.

Die Elo-Azubis konnten mit ihren Kompetenzen zu Energie, Stromversorgung und Einspeisung in das Stromnetz punkten, während die Marketing-Auszubildende für Organisation, Kommunikation und Gestaltung zuständig war. 

Klaus Imhof, Referent für betriebliche Ausbildung im SRH Berufsbildungswerk Neckargemünd  sieht den Energiescout als hervorragende Chance für die angehenden Fachkräfte: "Es geht bei dieser Zusatzqualifikation nicht nur um mehr Effizienz, Senkung von Verbräuchen und Kostenersparnis für die Unternehmen - gleichzeitig können sich die Azubis der verschiedenen Fachrichtungen untereinander vernetzen und Erfahrungen austauschen und darüber hinaus andere Betriebe und Unternehmen kennen lernen.“
 
In einem zweiteiligen Praxisteil werden die fachtheoretischen Grundlagen vermittelt. Die Auszubildenden lernen damit „Energiefresser“ und „Ressourcenverschwender“ in ihren eigenen Unternehmen aufzuspüren und konkrete Maßnahmen zur Energieeinsparung oder Ressourcenschonung zu erarbeiten und vorzuschlagen. Nachhaltiges Verhalten wird ebenso gefördert, wie die fachliche Kompetenz und Selbstwirksamkeit der angehenden Fachkräfte. Die Teilnehmer erwerben viele wichtige Fähigkeiten für das weitere Berufsleben, zum Beispiel Kompetenzen im Projektmanagement und im Bereich Kommunikation. Durch die eigenverantwortliche Erarbeitung einer Projektidee, der Projektplanung und -durchführung und schließlich der Präsentation werden in hohem Maße die Eigeninitiative und das Verantwortungsbewusstsein der Teilnehmer gefördert. Diese stellen sie in einer abschließenden Projektarbeit unter Beweis. Danach erhalten sie ein Zertifikat, das sich natürlich gut in den Bewerbungsunterlagen macht.
 
Aktives und eigenverantwortliches Lernen rückt dabei in den Vordergrund. Nur wer eigenverantwortlich handelt und lernt, kann über sich hinauswachsen, Wissen und Kompetenzen erwerben und Verantwortung übernehmen – für sich und für andere.