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BBW Neckargemünd beim Digital Accessibility Summit

Kalendereintrag

Wie kann digitale Bildung barrierefrei und inklusiv gestaltet werden? Mit diesem Thema und vielen Mehr beschäftigte sich der Digital Accessibility Summit.

Auch Auszubildende sowie die Leiterin des Technological Education Center (TEC) am SRH Berufsbildungswerk Neckargemünd,  Dr. Leila Mekacher, waren am 20. Mai 2021 mit einem Beitrag beim Digital Accessibility Summit vertreten.

Zwei Auszubildende zu Fachinformatikern, sowie ein Auszubildender zum technischen Produktdesigner berichteten in einem Videobeitrag wie sie im Rahmen ihrer VR- und AR- Projekte digitale tools für den Arbeitsplatz der Zukunft bereitstellen. Dabei demonstrierten sie, wie virtuelle Modelle den Arbeitsmarkt der Zukunft so revolutionieren können, dass Distanz, physische Verfügbarkeit und körperliche Einschränkungen kaum mehr eine Rolle spielen.

Beispielsweise kann ein Auszubildender mit der Datenbrille, der vor einer Schaltwand steht und bei einer Aufgabe nicht weiterkommt von seinem Ausbilder, der sich an einem anderen Ort, per Ton und visueller AR-Markierungen unterstützt werden. Mit der HoloLens-Brille ist es möglich, dass mehrere Lernende, gemeinsam an 3D-Hologrammen von Maschinen und Konstruktionen in Originalgröße, direkt im Klassenraum arbeiten. Das kollaborative Arbeiten kann auch in VR, also in komplett virtuellen Räumlichkeiten stattfinden. Von Laborumgebung bis Weltraumstation sind in virtuellen Umgebungen keine Grenzen gesetzt.

Anwendungsfälle für solche Tools gibt es viele! Von Bildungstransfer über große und kleine Distanzen sein, über Behinderungen, die einen vor Ort Einsatz ausschließen, bis hin zu Kundensupport für komplexe Maschinen oder Vorgänge u.v.m.

Die Staatsministerin und Digitalisierungsbeauftragte Dorothee Bär und der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen Jürgen Dusel luden zur virtuellen Veranstaltung ein. Dr. Leila Mekacher ging dabei unter anderem auf die Frage ein, wie Technik die Integration von Menschen mit Behinderungen auf dem Arbeitsmarkt ermöglichen kann und wie Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) beim Lernen unterstützt. 

Mit den Entwicklungen im TEC  machen die Auszubildenden und Lehrkräfte komplexe digitale Prozesse greifbar. Die zukünftigen Fachkräfte finden im Rahmen von Projekten Wege Digitalisierung praktisch zu erleben und  für andere umzusetzen. Dabei erhalten sie Zugang zu Spitzentechnologien, die Möglichkeit sich über aktuelle Entwicklungen auszutauschen und können so eine aktive Rolle in einer digitalisierten Gesellschaft einnehmen.