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Wie viel Politik braucht Inklusion? – Podiumsdiskussion im SRH Berufsbildungswerk Neckargemünd

Ende April stellten Auszubildende im SRH Berufsbildungswerk Neckargemünd im Rahmen einer Podiumsdiskussion ihre Moderationsfähigkeiten unter Beweis. Unter dem Motto „Wie viel Politik braucht Inklusion“ standen Politiker Rede und Antwort. Um die Veranstaltung professionell moderieren zu können, nahmen die acht Auszubildenden zur Vorbereitung an einem eintägigen Workshop teil.

Kalendereintrag

Die jungen Erwachsenen lernten beispielsweise, wie sie sich vor der Menge angemessen verhalten und politisch neutral agieren. Gemeinsam haben Sie dafür eine Persona erstellt, die den perfekten Moderator beschreibt. Dieser muss sich mit dem Ablauf der Veranstaltung vertraut machen, das Zeitmanagement im Blick haben und sich vor allem mit der Vita der Teilnehmer:innen auf dem Podium auseinandersetzen. Herausfordernd und ein großes Maß an Kommunikationsfähigkeit ist gefragt, wenn beispielsweise unsachliche Beiträge unterbinden werden müssen.

Rund 300 Zuhörer:innen verfolgten die „fair geleitete“ Podiumsdiskussion, so das Fazit des Publikums. Mit den zahlreichen Fragen zeigten die Teilnehmenden nicht nur ihr generelles politisches Interesse, sondern auch, dass sie sich intensiv mit der Thematik Inklusion beschäftigen. Die Veranstaltung war ein abwechslungsreicher und kurzweiliger Mix aus Schnellfragerunden, sowie strukturierten Fragen mit ausführlicheren Redebeiträgen.

Die Podiumsdiskussion ist eine jährliche Veranstaltung und wird im Rahmen der Demokratiebildung von der Berufsschule am SRH Berufsbildungswerk durchgeführt. Die Vermittlung von Werten wie Demokratie, Menschenrechte, Toleranz und Umweltschutz und Nachhaltigkeit stehen bei unserer UNESCO-Projektschule im Vordergrund. Seit dem Beitritt ins weltweite Schulnetzwerk der UNESCO hat die Berufsschule vielfach die Ideen der internationalen Verständigung und des interkulturellen Lernens in den Schulalltag eingebracht.