Berufsbildungswerke wie das BBW Husum und das BBW Neckargemünd nehmen eine zentrale Rolle ein, wenn es um die Gestaltung der zukünftigen beruflichen Ausbildung geht – sie schaffen Perspektiven und gehen neue Wege.
Am 25. März war das BBW Husum mit einer Gruppe von Teamleiter:innen und einem Fachreferenten für Autismus zu Gast im BBW Neckargemünd. Der Besuch entstand aus einem Kennenlernen auf der BAG BBW-Fachtagung in Berlin – und wurde nun zum Auftakt eines inspirierenden Austauschs auf Augenhöhe.
„Der Besuch war in jeder Hinsicht bereichernd – herzlich, kollegial und voller neuer Impulse. Man spürt sofort: Wir verfolgen ähnliche Ziele und können viel voneinander lernen“, sagt Benedikt Berchtold, Berufserprober der Berufsvorbereitung (BVB). Er hat das Treffen organisiert und freut sich: „Ein Gegenbesuch im hohen Norden ist bereits in Planung.“
Empfangen wurden die Gäste in Neckargemünd von BVB-Bereichsleiter Christoph Gaber, gefolgt von einer Vorstellung des BBWN durch Yakub Johann. Im Rahmen eines Rundgangs durch das Haus lernten die Besucherinnen und Besucher zentrale Bereiche wie die BVB, das Technische Produktdesign sowie verschiedene Ausbildungsangebote kennen. Auch die Verpflegung im Haus konnte beim gemeinsamen Mittagessen in der Mensa erlebt werden.
Neben dem persönlichen Kennenlernen stand der fachliche Austausch im Fokus. Themen wie Gesundheitsversorgung, psychische Gesundheit und virtuelle Ausbildung wurden intensiv diskutiert. Beiträge kamen unter anderem von Mine Ayar und Frank Braun, die den eCampus und das virtuelle Berufsbildungswerk vorstellten, sowie von Stefanie Engelken-Yuki und Marlene Trost aus dem Bereich Health Care.
Der Tag klang bei einem gemeinsamen Spaziergang durch die Heidelberger Altstadt und einem Abendessen in der Kulturbrauerei aus – in entspannter Atmosphäre und mit vielen Ideen im Gepäck.
Solche Begegnungen seien, so Berchtold, ein wichtiges Signal: „Wenn wir voneinander lernen, entwickeln wir uns gemeinsam weiter. Bildung hört nie auf. Auch nicht für uns.“