Tausend Kraniche für den Frieden
Gemeinschaftsprojekt der BvB für den UNESCO-Tag im Juni 2024
Im Rahmen des UNESCO-Projekts zum Thema „Für den Frieden! #händereichen #brückenbauen“ recherchierte jede Schülerin und jeder Schüler unserer Klasse zu einem Friedenszeichen. So stießen wir auf Origami-Kraniche.
Den Status des Friedenssymbols erreichten diese durch eine traurige Begebenheit. In der Zeit um den zweiten Weltkrieg im Jahr 1945 lebte das zweijährige Mädchen Sadako Sasaki in Hiroshima, einer der zwei Orte, an dem eine Atombombe abgeworfen wurde. Da sie dadurch einer extrem hohen Strahlenbelastung ausgesetzt war, erkrankte sie 10 Jahre später an Leukämie. Es stand nicht gut um sie.
Trotz aller Hoffnungslosigkeit begann Sadako jedoch Kraniche nach der Origamitechnik zu falten. Denn nach einer alten japanischen Erzählung soll diejenige Person einen Wunsch bei den Göttern frei haben, die 1000 Origami-Kraniche faltet. Sadako überlebte leider nicht, aber ihre Schulklasse war so berührt von ihrem Kampf, dass sie ihr Projekt fortführten. Ihr zu Ehren sammelten sie Spenden, um ein Denkmal für sie und alle Atombombenopfer aufstellen zu lassen. Dieses ist in der Mitte der Collage zu sehen. Am Sockel ließen die Klassenkameraden folgenden Spruch eingravieren: „Dies ist unser Ruf, dies ist unser Gebet, Frieden zu schaffen in der Welt“. Diese Geschichte traf international auf so viel Anteilnahme, dass sich der Origami-Kranich als Zeichen für den Frieden etablierte.
Auch uns hat diese Geschichte sehr berührt und so beschlossen wir am UNESCO-Tag Origamifalten anzubieten und die entstandenen Werke an diesen Mobiles auszustellen.
Mitwirkende
Janne Mordhorst, Joelina Wisser, Malena Knieling, Fabian Neal, Bernadette Gleixner, Alexandra Kunze, Nico Strecker
Unter der Leitung von Berufsschullehrerin Susanne Ebert