Am 16. und 17. April 2025 konnten unsere Teilnehmenden der Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme erfahren, was politische Bildung bedeutet. In praxisnahen und interaktiven Workshops wurden Zukunftskompetenzen geschult, die für demokratische Entscheidungen und Prozesse wichtig sind.
Was oft abstrakt klingt, wurde hier konkret: In einem Planspiel zum European Green Deal schlüpften die Teilnehmenden in die Rollen politischer Fraktionen und verhandelten über europäische Klimagesetze. Parallel dazu lernten andere Gruppen im Workshop zu Zivilcourage, wie man in kritischen Situationen mutig, aber deeskalierend eingreifen kann. In weiteren Workshops ging es um Flucht und Asyl, den Umgang mit Fake News, um die Rolle von Algorithmen auf Plattformen wie TikTok oder um den Nahostkonflikt, diskutiert in einer simulierten Sitzung des UN-Sicherheitsrats.
Politische Bildung? Klingt für manche vielleicht trocken – war sie aber nicht. Im Gegenteil: Die Rückmeldungen der Teilnehmenden zeigen, wie groß das Bedürfnis nach Austausch, Einordnung und Reflexion ist.
Für uns ist klar: Diese sogenannten „Soft Skills“ sind in tatsächlich essenzielle Zukunftskompetenzen, die nicht nur für ein demokratisches Miteinander, sondern auch für den späteren Berufsalltag von zentraler Bedeutung sind. Fähigkeiten wie Perspektivwechsel, das Aushalten von Meinungsvielfalt, die Fähigkeit, sich eine fundierte Meinung zu bilden und diese konstruktiv zu vertreten – all das sind Schlüsselkompetenzen, die unsere Teilnehmenden auch im späteren Berufsleben stärken.
Damit bereitet unserer Ausbildung nicht nur auf Prüfungen vor, sondern auf das Leben. Und für Unternehmen gilt: Wer junge Menschen mit diesen Kompetenzen einstellt, gewinnt engagierte, reflektierte und teamfähige Nachwuchskräfte.
